Funktionierende Zusammenarbeit ist grundlegend für effizientes Arbeiten. Welche Rolle spielen Transparenz und Company-Happiness für eine Kultur des Miteinanders in Unternehmen? 

Wenn in Ihrer Organisation von guter Zusammenarbeit die Rede ist, wird in der Regel vermutlich das Ergebnis im Fokus stehen: Wir haben gut zusammengearbeitet, also sind wir schnell zu einem wirklich guten Resultat gekommen. Das ist allerdings eine Totschlagargumentation. Denn gegen Effizienz und Effektivität kann in einem Team niemand etwas haben.

Aber eigentlich sollten wir eine gute Zusammenarbeit viel mehr auf einer emotionalen Ebene betrachten. Sie bildet die Grundlage für effizientes Arbeiten. Sie ist eine Voraussetzung dafür, dass wir überhaupt als Team gemeinsam gute Ergebnisse erzielen können.

Was macht eine Kultur der Zusammenarbeit aus?

Sie helfen Ihren Teamkollegen, weil Sie die Arbeit mit ihnen mögen. Die Personen selbst sind Ihnen manchmal vielleicht gar nicht so sympathisch. Ein Team ist nun mal keine Liebesheirat, sondern eine Zweckgemeinschaft. Aber Sie respektieren die Beiträge der Kollegen. Und manchmal entsteht aus der Unterschiedlichkeit und aus den Aspekten, die Ihnen auf den ersten Blick nicht so sympathisch erschienen sind, ein Effekt, der sich auf Ihr Team positiv auswirkt.

Zu einer guten Zusammenarbeit gehört Vertrauen in die Integrität der Kollegen. Dazu gehört Transparenz über die Ziele und Motive des Unternehmens, aber auch der einzelnen Leute. 

Es braucht den Respekt und den Anstand, die Schwächen anderer nicht auszunutzen. Und es braucht den Charakter, seine eigenen Schwächen zu offenbaren.

Und an dieser Stelle liegen wir recht deutlich auseinander, nicht? Vielleicht sind Sie inhaltlich noch bei mir. Aber mit der tatsächlichen Zusammenarbeit in Unternehmen hat diese Beschreibung jetzt nicht mehr sehr viel zu tun, oder? Viele unserer Kunden können von einer solchen Zusammenarbeitskultur nur träumen.

Aber Träumen hilft nicht. Unternehmenskultur ist wie der Schatten des routinierten Verhaltens aller Mitarbeiter. Sie können die Kultur nicht direkt beeinflussen. Sie müssen das Verhalten und die Umgebung verändern. Dann können Sie die Kultur als Verhaltensänderung ernten. Und daran muss man auch ein bisschen glauben.

Wenn Sie keine Transparenz haben und jetzt welche schaffen – was wird dann passieren? Die Frage kann niemand beantworten. Sie ist einmalig für Ihre Organisation und hängt von vielen Faktoren ab. Es wird Menschen geben, die sich sofort im Sinne des Unternehmens daran machen, mit den zusätzlichen Informationen sinnvoll zu arbeiten. Und es wird welche geben, die versuchen, die Informationen für ihre persönlichen Zwecke zu nutzen, selbst aber nichts oder wenig zur Transparenz beitragen, um einen Wissensvorsprung zu erhalten. Ich bin nicht sicher, ob man Letzteres verhindern muss und welche Möglichkeiten Sie dahingehend haben. Diese Strategie wird sich ohnehin durch die weitere Schaffung von Transparenz als minderwertig erweisen! 

Als wir diesen Wandel bei uns intern vollzogen haben, haben auch nicht alle “Hurra!” gerufen. Und auch wenn es nie so klar kommuniziert wurde, glaube ich, dass wir durchaus Kollegen verloren haben, die diese Art von Zusammenarbeit nicht als optimal (für sich) empfanden.

Um diesen Prozess hin zu mehr Transparenz und Zusammenarbeit und die Interaktion mit und durch die Menschen zu beschreiben, sollten wir uns eines Tages noch mal separat zusammensetzen. Jetzt sollte es uns genügen, noch darüber zu sprechen, dass Software selbst einen wesentlichen Beitrag leistet.

Wir haben schon erwähnt, dass zum Beispiel in Microsoft Office 365 oder in der Google G Suite neue Dokumente zunächst nicht für alle Mitarbeiter zugänglich und editierbar sind. Sie können versuchen, das einzustellen. In G Suite gelingt das aber nur bis zur Berechtigung “Sehen und Auffinden”. Anders formuliert: Während in Confluence und auch in jeder anderen Wiki-Software in der Standardeinstellung jeder alles sehen und bearbeiten kann, bieten viele andere Systeme nicht mal die Option, das einzustellen, wenn man es möchte. Das ist nicht gerade förderlich, wenn Sie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und autarke, starke Teams fördern wollen.

Wollen wir uns mal Beispiele ansehen, die zeigen, wie eine moderne Intranet-Software ganz konkret dazu beiträgt, Vertrauen, Transparenz und bessere Zusammenarbeit in die Teams und ins Unternehmen zu bringen?



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Zusammenarbeit fördern und Kommunikation stärken. Mit Intranets in Unternehmen mobil und in der Cloud wirksam sein.

Virtuelle Zusammenarbeit in Unternehmen: Social Intranets als digitale Heimat 

Nie zuvor wurde die Unternehmenswelt so sehr von Cloud-Software und Spezialanbietern überrannt wie jetzt. Es gibt so viel Software, dass es immer schwieriger wird, den Überblick zu behalten. Umso wichtiger ist es für die Zukunft von Unternehmen, einen Ort der digitalen Zusammenkunft zu haben. Einen verlässlichen Heimathafen, sinnvoll vernetzt mit den zahlreichen anderen Systemen. Eine Möglichkeit, sich einfach und schnell zu orientieren, die Transparenz im Unternehmen zu erhöhen und die Zusammenarbeit effektiver zu gestalten.
Dieses Buch verrät Ihnen aus langjähriger Erfahrung heraus, wie das heute schon geht und welchen vermeintlichen Trends Sie lieber nicht folgen sollten.

Über den Autor

Martin Seibert war 17, als er das Softwareunternehmen Seibert Media gründete. 24 Jahre später hat es knapp 200 Mitarbeiter und macht 35 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Seine Begeisterung für Technologie teilt er seit vielen Jahren in YouTube-Videos – und jetzt auch in seinem neuen Buch über Social Intranets.


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Dieser Inhalt wurde zuletzt am 17.04.2020 aktualisiert.

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